MAM Baby widmet nachhaltigen Verpackungen Leuchtturmprojekt
Safety first
Verpackungen haben vor allem eine Aufgabe: den Schutz des Produktes, insbesondere bei Produkten, die Babys in den Mund nehmen wie jene von MAM Baby. Das Unternehmen kann also keine Kompromisse in puncto Sicherheit eingehen. Das hindert MAM Baby jedoch nicht daran, Verpackungslösungen zu entwickeln, die eine möglichst niedrige Umweltbilanz aufweisen. Im Gegenteil: 2019 startete MAM Baby das abteilungsübergreifende Projekt SUPA.
Optimierung der Ökobilanz durch Forschung und Entwicklung
Im Rahmen des Projekts wurde zunächst der aktuelle Status Quo in Sachen Verpackungen bei MAM Baby analysiert. Diese Phase diente zum Wissensaufbau und wurde, wie es bei MAM Baby Standard ist, von Expert:innen begleitet. Wichtiger Partner war hierbei insbesondere Manfred Tracker, CEO von Circular Analytics und ehemaliger Leiter des Fachbereichs Verpackungs- und Ressourcenmanagement der FH Campus Wien. Bei dieser ersten Phase wurde eine Vielzahl von Perspektiven berücksichtigt. Unter anderem wurde eine Lebenszyklusanalyse durchgeführt, bei der bestehende Verpackungen auf ihre Umweltauswirkungen, während ihres gesamten Lebenszyklus hin überprüft wurden. Die Ergebnisse der Analyse zeigen klar: nur ein Angebot von verschiedenen Verpackungslösungen führt zum schonendsten Effekt für die Umwelt.
14 Nachhaltigkeitsziele für Verpackungen ohne Kompromisse
Die Mission von MAM Baby ist Verpackungen so zu gestalten, dass sie die Gesundheit und das Wohlbefinden von Babys schützen, einen möglichst niedrigen ökologischen Fußabdruck haben und gerechte Bedingungen in der Lieferkette sicherstellen. Aufbauend auf dieser Mission wurden sieben Zielbereiche mit 14 Teilzielen definiert und entsprechend 14 Key Performance Indikatoren festgelegt, welche die Erfüllung der Ziele messbar machen. Darunter fallen beispielsweise die Vorhaben, dass alle Verpackungsmaterialien bis zum Jahr 2022 recyclingfähig sind und 90 % aller Verpackungen Lieferstrecken von 200 Kilometern zu den MAM Werken nicht überschreiten werden. Der CO2-Fußabdruck der MAM Gesamtverpackungen soll insgesamt um 30 % bis zum Jahr 2025 sinken.
„Verpackungen nehmen wir genauso ernst wie das Produkt. Auch hier legen wir Wert auf ganzheitliche Nachhaltigkeit.”
Erste Erfolge von SUPA
Einige Maßnahmen wurden bereits erfolgreich umgesetzt. Seit Anfang 2021 stammen Papier- und Kartonmaterialien zu 99 % aus FSC-zertifizierten Materialien, also aus nachhaltiger Forstwirtschaft. Auch mehrere Verpackungen, darunter die des Produkt-Sets „Welcome to the World“, wurden optimiert und so umgestaltet, dass nicht zwingend notwendige Kunststoffteile wegfallen, das Verpackungsvolumen reduziert und recycelte Materialien eingesetzt werden konnten. Diese Neugestaltung zeigt ganz deutlich, wie nah alle Zielbereiche miteinander verknüpft sind. Das Design und die Auswahl der Materialien im Designprozess haben einen enormen Einfluss auf den ökologischen Fußabdruck.
Noch mehr Nachhaltigkeit für die Zukunft
Basierend auf diesen Erfolgen wird nun das Leuchtturmprojekt SUPA fortgeführt. So ist MAM Baby gerade dabei, das PET der Nachfüllverpackungen der Schnuller durch recyceltes PET zu ersetzen. MAM Baby wird auch weiterhin den Umstieg auf erneuerbare Materialien und die Verwendung von weiteren recyclingfähigen und bereits recycelten Materialien forcieren, immer mit der Prämisse, den Produktschutz zu gewährleisten und die Umweltauswirkungen so gering wie möglich zu halten.