Podiumsdiskussion: “Invented in Austria. Exported to the rest of the World.”

Podiumsdiskussion: “Invented in Austria. Exported to the rest of the World.”

In einer weiteren spannenden Podiumsdiskussion stellten sich Mitglieder der Plattform der Frage, was Unternehmen entlang der Verpackungs-Wertschöpfungskette zur Reduktion des Kunststoffeinsatzes beitragen.

Gemeinsam mit Peter Sturm (Head of Supply Chain, Nestlé), Stephan Laske (R&D Director, Greiner Packaging International), Stefan Nußbaummüller (Enterprise Account Executive, Microsoft), Manfred Hackl (CEO, EREMA) und Andres Höllebauer (Head of Corporate Technical Development, Gabriel Chemie) diskutierte Nikolas Loidolt (COO, temprify) unter der Moderation von “Der Brutkasten” CEO Dejan Jovicevic über die Frage, was die Unternehmen entlang der Wertschöpfungskette mit ihren Erfindungen und Entwicklungen zur Reduktion des Kunststoffeinsatzes beitragen.

 

Das Podium vereinte eine einmalige Expertendichte entlang der gesamten Wertschöpfungskette von Kunststoffverpackungen. Beispielsweise halten Greiner, EREMA und Gabriel-Chemie eine Exportquote von mehr als 90 %. Gemeinsam mit großen internationalen Playern wie Nestlé und Microsoft und dem Entwicklergeist des Startups  Temprify starteten wir in Kooperation mit “Der Brutkasten” in eine spannende Diskussion.

 

Über eines waren sich alle Teilnehmer der zweiten Podiumsdiskussion der Plattform einig:

Lösungen können nur gemeinsam gefunden werden.

In der Diskussion wurde eines besonders klar: Innovation ist eines der wichtigsten Themen, wenn es um die Verbesserung von Verpackungslösungen und die Reduktion von Kunststoffabfällen geht.

 

“Innovation ist alternativlos! Wir brauchen Innovationen im Bereich von Verpackungen für eine abfallfreie Zukunft und hier wird auch investiert.” – das hielt Peter Sturm (Nestlé) nachdrücklich fest und erntete breite Zustimmung seitens der anderen Diskussionsteilnehmer.

 

“Unternehmen, die gerade in der Krise in Innovation investieren, performen auch besser in der Krise.” -fügte Stephan Laske (Greiner) hinzu.

 

Manfred Hackl (Erema) gab an dieser Stelle zu bedenken, dass auch die gesetzlichen Rahmenbedingungen eine wesentliche Rolle spielen: “Die Gesetzgebung muss auch offen genug sein, um Innovationen auch anwendbar machen zu können. Es kann nicht eine Recyclingquote vorgeschrieben werden und das recycelte Material kann dann aufgrund gesetzlicher Vorschriften nicht in neuen Endprodukten eingesetzt werden. Hier ist die Politik gefordert.”

 

Das zur Lösungsfindung auch konkrete Ansätze notwendig sind, steht fest. Entlang der gesamten Wertschöpfungskette sind Unternehmen bereit einen Beitrag zu leisten und investieren sowohl in eigene Forschung als auch in gemeinsame Lösungen.

 

Dazu führt Stefan Nußbaummüller (Microsoft) aus: “Wenn wir Fehler in der Produktion schneller erkennen, können wir Ausschuss früher vermeiden und so Ressourcen sparen. Hierfür sind Kooperationen unabdingbar.”

 

Andreas Höllebauer (Gabriel-Chemie) ist auch der Meinung, dass es in jeder Station, die ein Kunststoff durchläuft Verbesserungen möglich sind. Für Gabriel-Chemie heißt das konkret: “Wenn wir Recyclingmaterial durch Additive langlebiger machen, verbessern wir die Mehrfachverwendung.”

 

Bei der Schaffung neuartiger Lösungen können Startups eine besonders wichtige Rolle spiele. So trägt beispielsweise Temprify durch Innovationen dazu bei, CO2 beim Transport von gekühlten und tiefgefrorenen Lebensmitteln durch den Einsatz von Kunststoff einzusparen, wie Mitgründer Nikolas Loidolt erklärte: “Der gezielte Einsatz von Kunststoff kann einen wahnsinnigen Unterschied machen, was die CO2-Einsparung betrifft.”

 

Wer mehr erfahren möchte, kann sich die ganze Podiumsdiskussion hier ansehen:

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