Im Zuge des Klimawandels werden längere Dürreperioden und weniger Niederschläge prognostiziert. Sowohl für Profi- als auch Hobbygärtner ist es an der Zeit, sich darauf einzustellen. Torffreie Erden wie jene von Plattformmitglied Brantner green solutions gewährleisten eine verbesserte Wasserspeicherung im Boden, wodurch Pflanzen auch bei Trockenheit länger vital und widerstandsfähig bleiben.

„Diese Eigenschaft ist nicht nur für Hobbygärtner interessant, sondern auch für städtische Grünflächen und Dachbegrünungen, die eine effiziente Form der Wasserspeicherung darstellen, um dem städtischen Hitzeinsel-Effekt entgegenzuwirken“, weiß die Biologin Silvia Seizer, die bei Brantner green solutions seit über 14 Jahren für die Qualitätssicherung und das Produktmanagement im Bereich Komposte und Erden zuständig ist.

Innovative Kompostierung für grünen Fortschritt
Die Erden und Komposte von Brantner stammen großteils aus dem Brantner Erdenreich: Dabei handelt es sich um die modernste eingehauste Kompostieranlage Österreichs. Auf 33.000m² werden bis zu 35.000 Tonnen an biogenen Abfällen zu hochwertigen Bio-Komposten und qualitätsgesicherten Erdmischungen verarbeitet.

„Das angelieferte biologische Material wird unterschiedlichen Rohstofftypen zugeteilt und geschichtet, um verschiedene Komposte mit diversifizierten Eigenschaften zu produzieren. Diese sogenannten Mieten werden jedoch nicht unter freiem Himmel, sondern in der Halle bearbeitet. Die Dauer des gesamten Reifeprozesses dauert etwa zwölf Wochen. Während dieser Zeit werden die Mieten nicht nur regelmäßig umgesetzt, zusätzlich regulieren vernetzte, aufeinander abgestimmte und automatisierte Systeme sowohl Feuchtigkeit als auch Luftaustausch. Durch die stabilen Bedingungen kann bei der Verwertung biogener Abfälle ganzjährig und witterungsunabhängig eine gleichbleibend hohe Erden- und Kompostqualität erzielt werden“, so Seizer.

Im Vergleich zur traditionellen Kompostierung erfolgen die wichtigsten Schritte im Erdenreich indoor und werden präzise digital überwacht bzw. gesteuert. Am Ende des Prozesses erfolgt die Siebung des Kompostes mittels modernster Technik auf zehn Millimeter, um auch kleine Störstoffe aussortieren zu können.

Umweltfreundliche Produktion und nachhaltige Kreislaufwirtschaft
Brantner green solutions setzt konsequent auf eine nachhaltige Produktion und verwendet für seine Erden und Komposte ausschließlich hochwertige regionale Rohstoffe. Diese werden aus Biomüll, Baum- und Strauchschnitt sowie Abfallprodukten aus der Lebensmittelindustrie gewonnen. Durch die im Vergleich zur Heimkompostierung höheren Temperaturen werden außerdem krankheitsverursachende Keime und Pflanzenschädlinge abgetötet. Qualitätssicherungen sowohl im hauseigenen Labor als auch in externen Instituten gewährleisten, dass die strengen Verordnungen in Österreich eingehalten werden und sichern eine umweltverträgliche und gesundheitsfördernde Produktqualität. Diese Maßnahmen machen Brantner-Erden nicht nur umweltfreundlich für GärtnerInnen, sondern fördern auch eine nachhaltige und regionale Kreislaufwirtschaft.

Klimafit in die Zukunft
Die Gärten von morgen müssen mit steigenden Temperaturen und wenig Wasser zurechtkommen. Die Umstellung auf hitzebeständige Pflanzen sowie wasserspeichernde Erden ist unumgänglich, um zu vermeiden, dass der liebgewonnene Blütenzauber viel zu jung im Biocontainer seinen letzten Duft aushaucht. Unterstützend bietet Brantner eine breite Palette hochspezialisierter Erden und Komposte für Gemüsebeete, Blumenrabatten und Dachbegrünungen an, deren Rezeptur individuell auf die Bedürfnisse verschiedener Pflanzen und Gartenbereiche zugeschnitten ist.

Dass ein mit widerstandsfähigem Grün bepflanzter Garten dennoch ein Blütenparadies sein kann, beweist Brantner green solutions seit dem 30. März im Schaugarten „Erdenreich“ auf der Garten Tulln.

Die Flachbeete wurden mit hitzebeständigen Setzlingen in Brantner Erde gesetzt, die sich durch ihre hohe Wasserspeicherfähigkeit auszeichnet und beeindrucken trotz ihrer robusten Bepflanzung mit Vielfalt und Farbenpracht. Freunden der Technik erlaubt das Gemüsehochbeet einen futuristischen Ausflug, denn das wird auch in diesem Jahr von dem von Brantner green solutions entwickelten „Farmbot“ bewirtschaftet. Er übernimmt vom Anlegen des Beetes über das Bewässern mittels Sensorik bis hin zur Ernte sämtliche Arbeitsschritte eigenständig. Bis er jedoch in unseren Haushalten Einzug hält, darf an der frischen Luft in ehrlicher Handarbeit weiter gegartelt werden.

„Erde ist nicht gleich Erde. Je nach Pflanzenart gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Zusammensetzungen mit den gewünschten Eigenschaften für die unterschiedlichen Bedürfnisse. Und natürlich besteht auch die Möglichkeit von Sondermischungen für ganz spezielle Anforderungen. So können Profis und Hobbygärtner ihren Garten klimafit gestalten, gleichzeitig aktiv zum Umweltschutz beitragen und sich auch morgen an der Schönheit ihrer Wohlfühloasen erfreuen“, so Seizer abschließend.