Podiumsdiskussion: „Hat die Krise die Sicht auf Verpackungen verändert? Gibt es eine ‚Plastik-Renaissance‘?“

Podiumsdiskussion: „Hat die Krise die Sicht auf Verpackungen verändert? Gibt es eine ‚Plastik-Renaissance‘?“

In Kooperation mit Der Brutkasten diskutieren wir am 27. Mai ab 18.30 Uhr gemeinsam mit Vertretern aus Wissenschaft, Meinungsforschung und nachhaltiger Lebensmittelproduktion die Frage, ob wir angesichts der Krise Kunststoff neu denken müssen. 

Die Rolle von Kunststoff im Kampf gegen COVID-19

Das Corona-Virus und die Maßnahmen zu seiner Bekämpfung haben weltweit eine ökonomische Krise ausgelöst. Gesellschaften sind auf das Grundlegendste zurückgeworfen, unser Alltag hat sich stark verändert. Im Kampf gegen den unsichtbaren Feind ist Kunststoff das bevorzugte Material der Wahl – man denke an die Mund-Nasen-Schutzmasken in jedem Haushalt, die Schutzbekleidung von medizinischem Personal, Verpackungen von Medikamenten, Desinfektionsmitteln und Seifen, Spritzen, Schläuche oder die Scheiben aus Acrylglas, die als Schutz im Einzelhandel dienen.  

All diese Beispiele sind teilweise oder vollständig aus Kunststoff gefertigt – und aus hygienischen Gründen kommen andere Materialien gar nicht erst in Frage. Auch Lebensmittel werden vorzugsweise in Plastik verpackt, um sie damit länger haltbar zu machen, vor äußeren Einflüssen zu schützen und ihre Lager- und Transportfähigkeit sicherzustellen. Kunststoffverpackungen sind äußerst wichtig, um Versorgungsketten aufrecht zu erhalten und notwendig, um die Pandemie zu bekämpfen.  

Die digitale Podiumsdiskussion wird über die Social Media Kanäle des brutkasten am 27. Mai ab 18.30 Uhr ausgestrahlt:

Verpackungen spielen eine wichtige Rolle für die sichere Versorgung.

Gemeinsam gegen Kunststoffabfall

Die Plattform Verpackung mit Zukunft hat sich zum Ziel gesetzt, eine funktionierende Kreislaufwirtschaft zu etablieren und dadurch Kunststoffabfälle zu vermeiden. Auch Produkte, die im Kampf gegen das Virus gebraucht werden (wie z.B. Handschuhe, Verpackungen für Flüssigkeiten aller Art, Schutzmasken u.v.m), werden zum Umweltproblem, wenn sie nicht richtig entsorgt werden. Um dies zu vermeiden und den Schutz der Gesundheit nicht auf Kosten der Umwelt sicherzustellen, braucht es nachhaltige, recycelbare oder wiederverwendbare Alternativen, innovative Ideen und Zusammenarbeit. Deshalb haben wir es uns zum Ziel gemacht, diese Herausforderungen gemeinsam anzugehen.

 

Gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Meinungsforschung und nachhaltiger Lebensmittelproduktion diskutieren wir unter der Moderation von Dejan Jovicevic (Der Brutkasten) die Frage: 

 

Hat die Krise die Sicht auf Verpackungen verändert? Gibt es eine ‚Plastik-Renaissance‘?

Dieser Frage werden wir uns am 27. Mai ab 18.30 Uhr in einer virtuellen Podiumsdiskussion in Zusammenarbeit mit Der Brutkasten widmen. 

 

Das Podium.

 

Christoph Hoffmann ist bei ALPLA für die Strategie, Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft verantwortlich. Er setzt sich leidenschaftlich für Veränderungen und eine Weiterentwicklung in Organisationen ein. ALPLA gehört zu den weltweit führenden Unternehmen für innovative Verpackungslösungen aus Kunststoff und Recycling. Auch er steht als Mitglied der Plattform Verpackung mit Zukunft für das gemeinsame Ziel einer abfallfreien Zukunft.  

 

Philipp Bodzenta ist seit fast 7 Jahren Director of Public Affairs & Communications für Central Europe (Schweiz, Liechtenstein, Österreich, Tschechische Republik, Slowakei, Ungarn, Slowenien) bei The Coca-Cola Company. Das Unternehmen Coca-Cola unterstützt er jedoch bereits seit 2006 in diversen Positionen. Stellvertretend für Coca-Cola wird sie in der Diskussion Einblicke in die Standpunkte des Unternehmens und der Plattform geben. 

  

Reclay setzt im Kampf für die Nachhaltigkeit auf internationale Vernetzung. Christian Abl arbeitet schon lange in der nationalen und internationalen Abfallbranche. Er blickt dabei auf viele Jahre Erfahrung in der Entsorgungswirtschaft und der Zementindustrie zurück und hat dabei zahlreiche Projekte begleitet. Er nimmt als Experte in Sachen Abfallwirtschaft an der Diskussion teil. 

  

Roswitha Hasslinger, Markt- und Meinungsforscherin, wird in der Diskussion Entwicklungen auf die Sicht auf Verpackungen und Plastik in der Krise gewähren. Sie greift auf langjährige Erfahrung in der Marktforschung zurück, hat zum Konsumverhalten und den Motiven zahlreiche Studien durchgeführt und wird die Entwicklungen mit empirischem Hintergrund beleuchten.

 

Martina Hörmer wird uns Einblicke in das Thema Nachhaltigkeit und Verpackungen aus der Sicht des Lebensmittelhandels geben. Sie ist Markenbotschafterin der REWE Eigenmarke Ja! Natürlich und gilt damit seit 25 Jahren als Pionieren für Nachhaltigkeit und Bio-Produkte in Österreich. 

  

Manfred Tacker, Fachbereichsleiter Verpackungs- und Ressourcenmanagement und Studiengangsleiter Nachhaltiges Ressourcenmanagement an der FH Campus Wien, befasst sich intensiv mit dem Thema Verpackung und Nachhaltigkeit und weiß um die Herausforderungen nachhaltiger Verpackungslösungen. 

 

Wir freuen uns auf eine spannende Diskussion!