Anlässlich des Global Recycling Days präsentieren wir ausgewählte Erfolgsgeschichten aus unseren Mitgliedsunternehmen:

Success Story: Geschlossene Verpackungskreisläufe im industriellen Bereich

Um eine Kreislauflösung für Industrieverpackungen, sogenannte Big Bags zu entwickeln, haben sich die beiden Plattformmitglieder Starlinger und PET Recycling Team (ein Mitglied der ALPLA Gruppe) mit weiteren Partnerunternehmen zusammengetan. Big Bags sind eine sehr hochwertige, robuste Verpackung und werden weltweit in großer Menge in den Lieferketten unterschiedlichster Industrien verwendet. Obwohl sich diese Verpackung für einen geschlossenen Recyclingkreislauf eignet, werden gebrauchte Big Bags im besten Falle zu minderwertigen Produkten verarbeitet oder verbrannt.

Die Industrieinitiative hat dazu geführt, dass die von PET Recycling Team verwendeten Big Bags in einem Pilotprojekt zum ersten Mal gesammelt und recycelt wurden. Die recycelten Bestandteile wurden dann für die Herstellung neuer Big Bags für PET Recycling Team herangezogen.

„Ein gemeinsames Ziel war leicht zu erkennen: die Entwicklung einer Kreislauflösung für die von PET Recycling Team eingesetzten Big Bags“, so Andreas Anderl, Projektmanager rPP bei Starlinger.

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Success Story: Recycelter Kunststoff senkt CO₂-Verbrauch um bis zu 87%

Recycling wirkt: Kunststoffverpackungsspezialist ALPLA setzt auf Kreislaufwirtschaft – das Unternehmen betreibt unter der Marke ALPLArecycling weltweit topmoderne Werke für die Produktion von rPET (recyceltes PET) und rHDPE (recyceltes HDPE). Die Berechnung des Product Carbon Footprint durch das unabhängige Beratungsunternehmen c7-consult liefert nun neue Daten für insgesamt vier Werke in Mexiko und Deutschland. CO₂-Einsparungen von bis zu 87% gegenüber Neuware bestätigen den Klimaschutzeffekt wiederverwerteter Kunststoffe und die ökologische Bedeutung regionaler „Bottle-to-Bottle“-Kreisläufe.

„Unser oberstes Ziel ist es, Kreisläufe für unsere Produkte zu schließen, um Märkte mit Post-Consumer-Verpackungen zu schaffen und unseren Kunden sowohl lokal als auch global sichere, leistbare und nachhaltige Verpackungslösungen anzubieten”, betont Philipp Lehner, CEO von ALPLA Group.

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Success Story: Geschäftserweiterung durch erstes eigenes Recyclingwerk

Für das Kunststoff- und Schaumstoffunternehmen Greiner liegt die Zukunft in der Kreislaufwirtschaft. Das umfasst für Greiner neben dem Recycling auch die Entwicklung von mehrwegfähigen Produkten sowie den generellen ressourcensparenden Umgang entlang der gesamten Wertschöpfungskette.

„Kreislaufwirtschaft ist das Gegenteil der Wegwerfgesellschaft. Sie sieht Abfälle nicht als Müll, sondern als wertvollen Rohstoff. Darin liegt unsere Zukunft. Kreislauffähige Geschäftsmodelle sind daher auch eine zentrale Säule der gruppenweiten Unternehmensstrategie bis 2028“, erklärt Manfred Stanek, Vorstandsmitglied der Greiner AG.

Um den Kreislauf besser schließen zu können, arbeitet Greiner bereits eng mit Recyclingwerken und anderen Unternehmen entlang der Wertschöpfungskette zusammen. Einen Meilenstein hat Greiner vor eineinhalb Jahren mit dem Kauf eines ersten eigenen Recyclingwerks in Serbien gesetzt. Die dort produzierten rPET-Flakes kommen unter anderem in der Produktion von neuen Lebensmittelverpackungen wieder zum Einsatz. Der Einstieg ins Wertstoffgeschäft hat Greiner geholfen, noch stärker in Kreisläufen zu denken.

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Success Story: Erfahrung trifft auf Qualität – neue Maßstäbe im PET-Recycling

Wenn es auf die effiziente und sichere Aufbereitung von PET-Abfällen ankommt, greift EREMA auf wertvolle Erfahrungen zurück. Die Bottle-Systeme des österreichischen Recyclingmaschinenbauers bewähren sich seit 25 Jahren am Markt. EREMA überzeugt mit höchsten Qualitätsstandards und unterschreitet nicht nur die strengen Grenzwerte der weltweit anerkannten europäischen und nordamerikanischen Behörden für Lebensmittelsicherheit, sondern auch jene von globalen Markenartiklern.

Zentrales Element ist die vielfach bewährte VACUREMA® Technologie. Über 400 PET-Anlagen für Food Grade sind in ihren unterschiedlichen technologischen Ausprägungen weltweit im Einsatz und erreichen eine Gesamtkapazität von mehr als vier Millionen Tonnen pro Jahr. Allein in den letzten drei Jahren lieferte EREMA 100 Anlagen für den Bereich „Bottle“ aus. Knapp 60% davon sind Bottle-to-Bottle-Lösungen. Das Plattformmitglied & Recyclingunternehmen Steinbeis Polyvert arbeitet mit der „Vacunite 2621 T 2000 Bottle to Bottle“ des Anlagenbauers.

„Recyclinganlagen müssen trotz sinkender Inputqualität ein besseres Outputmaterial produzieren“, erklärt Christoph Wöss, Business Development Manager für den Bereich Bottle bei EREMA Group. „Mit VACUNITE® bieten wir unseren Bottle-to-Bottle-Kunden eine erweiterte Technologie, die von der technischen Performance bis zur Rezyklat-Qualität auf allen Ebenen neue Maßstäbe setzt. Weiters können wir die Transparenz auch nach mehreren Recyclingzyklen aufrechterhalten und machen das Bottle-to-Bottle-Recycling somit zukunftsfit – für eine tatsächlich funktionierende Kreislaufwirtschaft“, so Christoph Wöss.

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Als Plattform Verpackung mit Zukunft sind wir stolz auf die Kreislaufbemühungen und Recyclingmaßstäbe unserer Plattformmitglieder. Für diese ganzheitlichen Lösungen braucht es die Kooperation der gesamten Verpackungswertschöpfungskette, denn Recycling beginnt nicht erst am Ende des Lebenszyklus einer Verpackung. Dabei liefert jedes Unternehmen seinen eigenen wertvollen Beitrag zur Bewältigung der Herausforderung und wir werden nicht aufhören, bis wir unser Ziel einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft erreicht haben.